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Biotope, Teiche

Ein Biotop ist der Traum vieler Gartenfreunde. Das Wasser ist nicht nur eine Freude für die Sinne, sondern bietet auch Raum für vielerlei Lebewesen. Genau dieser zweite Umstand macht das Anlegen eines Biotops zur gartentechnischen Herauforderung.

Vorbereitungen und Voraussetzungen

Die Grösse und Form eines Biotops kann sehr individuell gestaltet werden. Wichtig bei der Planung ist der Standort. Den Biotop platziert man am besten etwas entfernt von Bäumen und Sträuchern, um Herbstlaub im Teich vorzubeugen. Sollen zusätzlich Fische im Teich leben, muss die Tiefe mindestens 80 cm betragen. Auch die Sonneneinstrahlung spielt eine wichtige Rolle: Der Platz des Gartenteiches ist so zu wählen, dass zwischen vier und sechs Stunden Sonneneinstrahlung möglich sind. Angelegt werden kann der Teich fast das ganze Jahr über; einzig gefrorener Boden ist zu vermeiden. Ist der Standort des Biotops erst einmal festgelegt, kann man den Umriss beispielsweise mit einem Gartenschlauch markieren. So gewinnt man eine erste Vorstellung von der Gesamtlage.

Der Bau des Biotops

Natürlich ist ein Do-it-yourself-Teich nicht die einzige Möglichkeit. Fertigteiche gibt es in verschiedenen Formen und Grössen - auch hier muss allerdings auf die Mindesttiefe von 80 cm geachtet werden, damit Fische überwintern können. Steilwandige Fertigteiche stellen eine Gefahr für viele kleinere Tiere dar, darum ist von ihnen abzuraten.
Am häufigsten werden Biotope in der Folienbauweise angelegt. Diese hat zum Vorteil, dass die Form beliebig gewählt werden kann. Von PVC-Folie bis hin zur umweltfreundlicheren PE-Folie hat der Käufer die Wahl. In jeden Fall sollte die Dicke der Folie beachtet werden; dünne Folien weisen schnell Löcher auf, die kaum auffind- und flickbar sind.
Für den Bau eines Biotops sind Fachleute von Vorteil, aber nicht unbedingt notwendig. Tipps und Anleitungen findet man in diversen Büchern sowie  im Internet,

Ein Feuchtbiotop schafft Lebensräume für einheimische Tiere und Pflanzen und hilft so die Artenvielfalt im Siedlungsraum zu erhalten.
So kann er zum Lebensraum für Fische, Frösche, Kröten, Libellen und vielen anderen Tier-Gattungen werden.
Ausserdem ist er eine Freude fürs Auge und für die Seele.

Das sensible Gleichgewicht

Nicht ohne Grund bedeutet das Wort Biotop auch «Ort des Lebens»: Hier tummeln sich auf engem Raum unzählige Tier- und Pflanzenarten. Dieser abgegrenzte Lebensraum benötigt ein Gleichgewicht, das es zu pflegen gilt ? kippt dieses Gleichgewicht, muss der Biotop-Besitzer mit allerhand Schwierigkeiten rechnen.
Besonders im Sommer spriessen die Grünalgen. Wenn das Wasser sich erwärmt und der Sauerstoffgehalt schwindet, stören sie das sensible biologische Gleichgewicht. Vermeiden lässt sich dies mit einem nicht zu flach angelegten Teich; ein Filtersystem hilft zusätzlich, das Gleichgewicht (wieder) herzustellen und allfällige Grünalgen herauszufiltern.

Pflanzen

In den meisten Gartencentern oder bei Ihrer sepzialisierten Firma für Feuchtbiotope finden Sie die passend Pflanzen zu Ihrem Wassergarten.

Zierfische

Fische, brauchen zum Überleben relativ viel Wasser. Der Teich darf nicht austrocknen und im Sommer nicht zu warm werden, da sonst zu wenig Sauerstoff zum Überleben vohanden ist.
Lassen sie sich von einer Zoohandlung beraten .

Kreative Dekorationen

Die Gestaltung eines Biotops reicht von einfachen Pflanztrögen bis hin zu millimetergenau berechneten Wasservorhängen. Geeignete Extras sind Springbrunnen, Wasserfälle und ?läufe aller Art, da sie den Teich mit Sauerstoff durchsetzen. Bei zusätzlichen Dekorationen ? Glaskugeln, Tierfiguren, Lampen ? sind dem Biotopbesitzer keine Grenzen gesetzt.

Der Teichreport

Eine wertvolle Hilfe mit umfangreichen Informationen und vielen Tipps zur Teichgestaltung kann man bei teichreport.de gratis als PDF herunterladen.
 

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